Dieser Eintrag wurde am Donnerstag, 24. März 2022 um 17:46 erstellt und ist abgelegt unter Allgemein.

Ukraine in Not – Das Gustav-Adolf-Werk hilft!

„Weltweit evangelischen Gemeinden helfen, ihren Glauben an Jesus Christus in Freiheit zu leben und diakonisch in ihrem Umfeld zu wirken“ – das ist das Hauptanliegen des GAW – Diasporawerk der evangelischen Landeskirchen. Das GAW unterstützt so evangelische Christen weltweit in 50 Kirchen in 40 Ländern in Südamerika, Süd- Mittel- und Osteuropa, in Zentralasien und dem Nahen Osten. Wir halten Verbindung zu unseren Glaubensgeschwistern. Die persönliche Begegnung und der Austausch über das Leben als Christen weltweit bereichert unser eigenes Glaubensleben und hilft, über den Horizont zu schauen und das eigene Leben mit anderen Augen zu sehen.

In Krisenzeiten spielen unsere Partnerkirchen immer wieder eine wichtige Rolle. Derzeit in der Ukraine. Die Not ist groß. Der Krieg setzt unserer Reformierten Partnerkirche in Transkarpatien und unserer lutherischen Partnerkirche (DELKU) sehr zu. Dennoch setzen sie sich intensiv für die vom Krieg Betroffenen, die Flüchtlingen – und ihre Gemeindemitgliedern ein.

Seit Kriegsausbruch erreichen uns erschreckende Berichte aus Odessa, Kiew, Charkiv und anderen Städten. Wir unterstützen unsere beiden Partnerkirchen bei der Versorgung der Flüchtlinge. Parallel dazu sind Hilfsaktionen in den Partnerkirchen der Nachbarländer Polen, Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Rumänien gestartet. Es geht darum, geflüchtete Menschen (meist Frauen und Kinder) aufzunehmen und ihnen in ihrer Not beizustehen. Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter https://www.gustav-adolf-werk.de/ , auf dem Blog https://glauben-verbindet.blogspot.com/ und auf Facebook und Twitter.

Auch zu den beiden lutherischen Kirchen in Russland hält das GAW Kontakt. Unsere Partner berichten, dass Menschen massiv manipuliert werden. Auf der anderen Seite werden sie indifferent. Das bewirkt, dass sie sich kraftlos und ohnmächtig dem System ausgeliefert fühlen. Zur aktuellen Situation hören wir im GAW solche Stimmen aus Russland: „Wir sind entsetzt und erschüttert, ich schäme mich, russischer Staatsbürger zu sein, die Verbrechen von einem Besessenen kann man nicht rechtfertigen. Wir haben Angst, dass die nächste Etappe eine Hexenjagd wird innerhalb Russlands. In der Kirche machen wir uns Sorgen um unsere Familien und unsere Glaubensgeschwister … – was soll das noch werden …?“ Öffentlich ist so etwas nicht mehr sagbar. Wer das tut riskiert, ins Gefängnis zu gehen oder fliehen zu müssen.

Täglich erreichen uns neue Meldungen. Unsere Gebete für Frieden sind derzeit noch wichtiger. Wir wissen nicht, was noch kommen wird. Aber unsere Hilfe geht weiter… zum Überleben und Wiederaufbau… – dazu brauchen wir Ihre Hilfe!

Für jede Spende sind wir dankbar!

GAW Hauptgruppe Hessen-Nassau

https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden-hessen-nassau.html

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